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18 Feb

Gran Canaria

In Reisen by Elisabeth / 18. Februar 2024 / 0 Comments

Bilder im Netz weckten schon vor längerem unsere Lust, der Insel mit ihrem außerordentlichen Landschaftsreichtum einen Besuch abzustatten. Anfang Januar hat es dann endlich geklappt. Angenehme Temperaturen um die 20 Grad und Sonne pur sollten uns die nächsten Tage begleiten. Also ideal für unsere Ausflüge in die Berge!

Auf dem Weg ins Inselinnere statteten wir dem Baranco de las Vacas einen Besuch ab. Diese Miniaturausgabe der Sandstein-Canyons im Süd-Westen der USA begeisterte uns mit seiner Felsbeschaffenheit, seiner Farbe und der leichten Zugängigkeit direkt neben der Strasse. Ein perfekter Einstieg in unser Ausflugsprogramm.

In den Bergen wechselten sich dann strahlender Sonnenschein und dicker Nebel im Minutentakt ab.

Allerdings waren wir am Aussichtspunkt  Pico de las Nieves, 1.956 m, nicht die einzigen, die den Blick über die ganze Insel genießen wollten. Deshalb ließen wir unser Auto bei den vielen anderen am Parkplatz stehen und fanden etwas abseits, zwischen markanten Felsen, einen ruhigen Platz zum Aufstellen der Stative. An dieser Location gefiel es uns während der nächsten Stunden so gut, dass wir noch öfter und zu verschiedenen Tageszeiten zum Fotografieren zurückkehrten. Meistens lohnte sich die sehr kurvige Auffahrt und das Warten auf Wolken und Nebel und wir konnten die Vulkanlandschaft in stimmungsvollem Licht einfangen. Sogar der etwa 120 km entfernte  Pico del Teide (3.715 m), der höchste Berg der Nachbarinsel Teneriffa, ließ sich über den Wolken sehen.  Um die Bildkomposition des El Nublo in einem fotogenen Steinbogen zu realisieren, suchten wir in dem unwegsamen Gelände einige Zeit nach dem passenden Kamerastandort.

Auf der allabendlichen Fahrt Richtung Westen zur Küste gibt es viele künstliche Seen, wie den Presa de las Ninas, an denen Naturliebhaber die von kanarischen Kiefern bewachsene Umgebung erwandern können.

Eine ganz andere Art von Naturschauspiel erlebten wir beim El Bufadero de La Garita an der felsigen Ostküste, das bei hoher Tide am interessantesten zu beobachten ist. Wir mussten uns mit etwas weniger Wasser begnügen, fanden das Schauspiel aber trotzdem sehenswert. Alle paar Minuten entweicht Meerwasser unter Druck aus einem engen Felsloch und schießt neben dem großen Wassertopf himmelwärts, während das Seahole von malerischen Wasserfällen umrahmt wird.

Viel zu plötzlich mußten wir uns wieder auf den Heimweg ins winterliche Bayern machen, denn unsere Urlaubstage waren schon wieder vorbei. Wir sind uns aber einig, Gran Canaria hat noch viel Potential für Erkundungen.

04 Jan

Ein außergewöhnlicher Ort …

In Allgemein by Elisabeth / 4. Januar 2024 / 0 Comments

… zum Fotografieren war das neue Regenklärbecken in Ingolstadt. Die von uns gemachten Fotos dieser Umweltschutzmaßnahme verwendet die Stadt Ingolstadt für Marketing- und Werbezwecke.

Schon bei der Vorbesichtigung empfanden wir den unterirdischen Bau als sehr spannend und während dem tatsächlichen Fototermin entdeckten wir immer neue Perspektiven. Die vielen Stützen erinnern uns an Säulengänge und vom richtigen Standpunkt aus erschließt sich die Größe des aus drei Kammern bestehenden Bauwerks. Die technischen Einrichtungen muten futuristisch an. Inzwischen wurde das Regenklärbecken der Nutzung übergeben und Bilder des Neuzustands gehören der Vergangenheit an.

11 Nov

Erlebbare Geschichte

In Allgemein by Elisabeth / 11. November 2023 / 0 Comments

Für uns ist es immer etwas sehr Besonderes, Geschichte nicht nur in Büchern, sondern direkt in historischen Gebäuden erleben zu dürfen. So wie am Beispiel des Georgianums. Bereits vor ein paar Jahren hatten wir die Gelegenheit, das Baudenkmal, dessen Sanierung durch die Stadt Ingolstadt anstand, zu fotografieren. Einige dieser Bilder sind auf unserer Website und in einem unserer Bildbände veröffentlicht. Auch Gebäude haben eine Seele … so empfinden wir historische Bauwerke, weil sie uns viel über die Menschen und deren Leben vor unserer Zeit erzählen. Inzwischen ist ein Teil des Gebäudeensembles fertig saniert und “Nachher”-Fotos in diesem Beitrag hinterlegt.

Im Treppenhaus wurden die Holzstufen und Handläufe überarbeitet und der restaurierte Kronleuchter erhellt wieder den breiten Aufgang. Die Böden wurden teilweise mit den Originalziegeln belegt, die Holzböden neu eingebaut und die Holzdecken restauriert. Im Prunkraum im ersten Obergeschoss reinigten die Restauratoren die Wandmalereien, wodurch deutlich mehr Details zu erkennen sind. Die aufbereitete Stuckdecke, sowie die moderne Leuchte bilden im Raum einen schönen Kontrast. Die im Gebäude zum Teil verbliebenen Kachelöfen und Türen erinnern an frühere Zeiten.

Wie so oft bei der Sanierung von historischen Gebäuden tauchten archäologische Funde auf. Ein versteckter Zugang zu einem Kellergewölbe unterhalb der Fasshalle wurde geöffnet und begehbar gemacht. Historisch bedeutend ist auch die Entdeckung eines kleinen Raums unter der Treppe, der sich als ältester Karzer Deutschlands erwies. Er ist inzwischen ebenfalls saniert, gut ausgeleuchtet und Besuchern des Georgianums zugänglich.

Im Sommer 2023 verlegte dann die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt den Sitz ihres Mathematischen Instituts für Maschinelles Lernen und Data Science (MIDS) in das fertig sanierte Kollegiengebäude.

Die ehemalige Fasshalle und die Kapelle Peter und Paul befinden sich noch in der Sanierungsphase. Wir freuen uns schon darauf, auch hier zu erleben, wie Historisches in die aktuelle Zeit gebracht, damit erhalten und auch einer Nutzung zugeführt wird.

Wer am Projektfortschritt interessiert ist, kann ein bebildertes Bautagebuch von INKoBau unter diesem LINK einsehen.

18 Mrz

Hinter den Kulissen des Stadttheaters Ingolstadt

In Allgemein by Elisabeth / 18. März 2023 / 0 Comments

Die einfachste und kürzeste Beschreibung des theatralen Kommunikationsvorgangs lautet: A spielt B während C zuschaut.

Aber keine Sorge, niemand wird hier von uns mit Shakespeare & Co. bespasst. Wir möchten ausschließlich unser Vergnügen mit Euch teilen, das wir beim Erkunden vor und hinter den Kulissen des Ingolstädter Stadttheaters hatten. Uns ging es dabei nicht um die Akteure auf oder hinter der Bühne, sondern ausschließlich um das notwendige Drumherum und Hintendran.

Wir arbeiteten uns von außen nach innen, von den Foyers, zur Bühne und dem Zuschauerraum vor. Am spannendsten fanden wir es allerdings hinter den “Kulissen”. Jede Menge an fantasievoller Ausstattung ist notwendig, um das Publikum anzusprechen und unvergessliche Theatererlebnisse zu schaffen, nach dem Motto … die Herzen berühren und die Geister beflügeln.

Maske, Kleiderkammer, Malersaal, Schlosserei, Requisite … da konnten wir uns fotografisch richtig austoben. Und erst die unendlich vielen Kleinteile in den bis zur Decke vollgepackten Lagern!. Das ganze Sammelsurium von unterschiedlichen Materialien auf engstem Raum faszinierte uns ungemein. Altes weckte dabei Erinnerungen und Abstraktes regte unsere Fantasie an.

Hier, hinter der Bühne, haben wir gespürt, dass Theater ein Ort ist, an dem Menschen ihre Identität erkunden und neue Perspektiven und Horizonte entdecken. Theater entführt in eine Traumwelt, vor allem uns Fotografen.

Mitarbeiter-Zitate:
Haustechniker, März 2020
Als ich vor 20 Jahren angefangen habe, war mein Lieblingsplatz die Heizung. Inzwischen mag ich alles sehr gerne

Garderoben-/Einlassdame, Februar 2020
Mein Lieblingsplatz ist die Garderobe, weil man aus einem geschützten Bereich alles im Blick hat, man sieht, wer ein- und ausgeht. Am Ingolstädter Theater gefallen mir besonders die vielen verschiedenen Etagen, die halben Höhen… und beim oberen Einlass zum Festsaal ist der Überblick noch besser als von der Garderobe; vor allem wenn der Christkindlmarkt leuchtet, ist dort eine heimelige Atmosphäre.

Gastronomie im Foyer,   Februar 2020
Unser Lieblingsplatz ist hinter der Theke; es ist nur schade, dass das Theater so in die Jahre gekommen ist.

Junges Theater, März 2020
Mein Lieblingsplatz ist die Schneiderei. Persönlich finde ich es toll, dass hier Theater bereits für die Kleinsten (2-jährigen) gemacht wird. Zu meinen Lieblingsplätzen gehören die nicht-öffentlichen Treppenhäuser, da ist es heimelig.

Junges Theater, März 2020
Das Ingolstädter Publikum liebt sein Theater, das ist das Besondere hier.

08 Jan

Auf der Suche nach …

In Allgemein by Alfons / 8. Januar 2023 / 0 Comments

Auf der Suche nach Schnee und Sonne zur Jahreswende verschlug es uns mal wieder in die Dolomiten zum Schneeschuhgehen.

Unser Motto hieß, raus aus dem Alltagsgrau des Flachlands. Es war, wie meist um diese Jahreszeit, kein winterliches Weiß in Sicht, es herrschten fast frühlingshafte Temperaturen.

Das änderte sich erst als wir über den Brenner nach St. Vigil (1.285 m) und weiter bis zum Talschluss beim Berggasthof Pederü (1.550 m) fuhren. In zwei Stunden ging’s zum Rifugio Lavarella, das auf 2.050 m Meereshöhe inmitten des Naturparks Fanes Sennes Prags liegt, unserem Ausgangspunkt für Touren auf die umliegenden Berge.

Als Eingehtour nahmen wir uns die Schildkröte (2.459 m) vor. Über mäßig steile Hänge und einen kleinen Sattel bestiegen wir die markante Kuppe der Schildkröte. Wir hatten so viel Freude an den guten Bedingungen, dass wir unsere Tour über den Burgstall (Ciastel de Fanes, 2.657 m) ausweiteten. Die Entscheidung dafür fiel uns leicht, weil eine Gruppe vor uns bereits eine Spur in dem bodenlos pulvrigen Schnee angelegt hatte und uns so das mühsame und kraftraubende Spuren erspart blieb.

Am nächsten Tag wanderten wir auf einer ehemaligen Kriegsstraße über das Limojoch (2.172 m) auf die Hochebene der Großen Fanesalm. Unser Tagesziel, das Biwak des Friedens (2.710 m, Bivacco della Pace) unterhalb des Monte Castello, war schon vom Talboden aus zu sehen. Die lange Tour führt erst durch mäßig geneigte und später steilere Hügel hinauf auf ein ausgeprägtes Plateau und dann durch einen großen Felssturz unmittelbar unter den überhängenden Wänden des Ciampestrin entlang. Im oberen Teil wurde es für uns noch einmal recht steil und mühsam, aber schließlich erreichten wir die kleine Biwakschachtel am Fuß des Monte Castello und ein paar Meter weiter eine österreichisch-ungarische Stellung des Ersten Weltkriegs.

Ziel des nächsten Tages sollte die Kreuzkofelscharte (2.612 m) sein. Hinter unserer Unterkunft ging es entlang einem Bach und dann im Zickzack einen verschneiten Latschenhang hinauf. Die Sonne geleitete uns durch Senken und Mulden eines Hochplateaus, schließlich an einem See vorbei, den wir nur aufgrund der eisigen Strahlungskälte unter dem Schnee ausmachen konnten. Letztendlich erreichten wir einen namenlosen Gipfel zwischen Medesspitze (2.713 m) und Heiligkreuzkofel (2.907 m). Wir hatten zwar mehr Höhenmeter als zur Kreuzkofelscharte hinter uns, konnten aber energiesparend eine ausgetretene Spur nutzen und am höchsten Punkt die mystische Stimmung genießen. Zwischen den vom Wind getriebenen Wolken tauchten umliegende Gipfel auf und verschwanden wieder. Tief unter uns lag das grüne Tal von St. Kassian mit seinen weißen Bändern aus künstlich beschneiten Skipisten. Da waren wir doch lieber hier oben und genossen den natürlichen Pulverschnee.

Leider war am nächsten Tag unser Winterurlaub mit dem Abstieg von der Lavarellahütte nach Pederü zu Ende. Mit unserer Auszeit haben wir scheinbar alles richtig gemacht.

11 Jun

Fantastische Ausblicke

In Allgemein by Elisabeth / 11. Juni 2021 / 0 Comments

Auf kurzer Strecke entlang des Altmühltal-Panoramawegs gefielen uns gleich zwei Aussichtspunkte so gut, dass wir sie hier beschreiben und bebildern wollen.

Nahe der Ortschaft Jachenhausen, etwa 4 km nordöstlich von Riedenburg befindet sich der Teufelsfelsen, der bei entsprechenden Verhältnissen von Drachenfliegern als Startplatz für einen Flug über das ca. 180 m tieferliegende Tal genutzt wird.

Es gibt eine Sage, nach der auf dem Felsen einst ein Kloster gestanden haben soll, das durch den Teufel zerstört wurde. Danach seien immer wieder Personen vom Leibhaftigen vom Felsen in den Tod gestürzt worden. Erst ein Knabe, der den Teufel im Spiel besiegte, machte dem Spuk ein Ende. Eine Bockklaue des fliehenden Bösen und ein Fußabdruck des Jungen sollen noch heute auf einem Felsen sichtbar sein.

Diese “sagenhaften” Dinge konnten wir zwar nicht entdecken, dafür genossen wir umso ausgiebiger die unglaublich schöne Sicht auf den Main-Donau-Kanal und Riedenburg. Ein weiterer, jedoch weniger stark besuchter Aussichtspunkt liegt ebenfalls am Altmühltal-Panoramaweg. Er nennt sich “Falkenhorst” und bietet hoch über dem Ortsteil Gundlfing einen noch eindrucksvolleren Ausblick ins Altmühltal und über die gesamte Wasserschleife. Hier sieht man gleichzeitig die Rosenburg über Riedenburg als auch Schloss Eggersberg und im Tal die Kapelle St. Agatha mit ihrem gleichnamigen Badesee.

Vielleicht motivieren Euch unsere Bilder zu einer “Aussichtstour” ins Altmühltal. Viel Spaß dabei!

30 Mai

Auf der Suche nach dem Mammut

In Allgemein by Alfons / 30. Mai 2021 / 0 Comments

und nach Hinterlassenschaften aus der Vergangenheit waren Forscher, die in den dreißiger und achtziger Jahren Grabungen in der Kindinger Klause durchführten. Nachweislich wurde die Binnleitenhöhle, wie das Felsdach auch genannt wird, als Unterschlupf in der Jungsteinzeit und Bronzezeit genutzt. Das älteste Fundstück war ein Teil eines Mammutknochens.

Die Kindinger Klause ist knapp 2 km südöstlich von Kinding im Altmühltal zu finden. Sie liegt inmitten eines lichtdurchfluteten Buchenwaldes und ist über die Wanderroute “Hügelgräberweg” zu erreichen. Vom Parkplatz an der Altmühl führt ein leicht ansteigender Feldweg zur Ottilienkapelle am Waldrand. Dort ist der Weg zur Klause mit einem Hinweisschild gekennzeichnet. Ein Stück geht es steil aufwärts und tiefer in den Wald hinein. Bald weist ein unscheinbares Schild mit der Aufschrift „Kindinger Klause“ nach rechts. Nur ein paar Meter vom Hauptweg entfernt führt ein gesicherter Steig zu einer von unten recht unscheinbar aussehenden Felswand. Oben angekommen offenbart die Kindinger Klause ihr stattliches Felsdach.

Erst direkt vor der Höhle und dann im Inneren zeigt sich ihre wahre Größe und ihre geheimnisvolle, faszinierende Schönheit.

Aus unterschiedlichen Blickwinkeln offenbarten sich uns erstaunliche Motive. Die Farbigkeit und Struktur des Gesteins im Inneren der Felsenhöhle harmonieren sehr gut mit dem frischen Grün des Buchenwaldes.

Uns hat die Erkundung der Kindinger Klause jedenfalls viel Spaß und Freude bereitet, so dass wir sie Euch gerne als Teil eines Ausflugs empfehlen..

29 Mai

Die Marienklause – Kleinod im Grünen

In Allgemein by Elisabeth / 29. Mai 2021 / 0 Comments

“Erst die kleinen Dinge machen das Leben wirklich großartig”. Dieser Spruch sagt das aus, was wir bei unseren Exkursionen rund um unseren Wohnort oft entdecken.

So gibt es 1 km nordwestlich von Beilngries im Birkental, ganz unvermutet unterhalb einer Straßenkreuzung, ein besonders idyllisches Plätzchen, die Marienklause.

Durch diesen “Rückzugsort im Grünen”, wie er von den Einheimischen genannt wird, fließt ein plätscherndes Bächlein. Das kalkhaltige Wasser setzt sich am Grund und an den Rändern des Gewässers ab und bildet kleine Kalksinterterrassen. Diese Kalktuffbildung wächst aufgrund von Algen, die dem Wasser Kohlendioxid entziehen, stetig weiter.

In der Nähe des Baches wurde 1906 die erste hölzerne Kapelle errichtet und der Muttergottes geweiht. An identischer Stelle steht heute ein Nachfolgebau von 1930, ebenfalls aus Holz.

Die Marienklause als Rückzugsort zu bezeichnen, finden wir mehr als treffend. Auch wenn man nur kurze Zeit dort verweilt, nimmt man die friedvolle Ruhe mit auf den Weiterweg.

02 Mai

Entdeckung am Wegesrand

In Allgemein by Elisabeth / 2. Mai 2021 / 0 Comments

Wir staunen immer wieder, was man rund um den eigenen Wohnort alles entdecken kann. Zwischen Berching und Plankstetten, am Westhang des Sulztals, fanden wir ein besonderes Highlight, das Kruzerloch. Es handelt sich um eine natürliche Karsthöhle, die vom Wasser über Jahrtausende aus dem Sandstein des Braunen Jura gespült wurde.

Ein ausgeschilderter Weg führt in wenigen Schritten vom Benediktuswanderweg zum Eingang. Kurz gebückt und man steht schon in der bis zu dreieinhalb Metern hohen Höhle, deren Hauptraum etwa zehn Meter lang ist.

An der Rückwand befindet sich ein durch ein Türloch zugänglicher kleiner Raum, der offensichtlich von Hand aus dem Stein herausgearbeitet wurde.

An vielen Stellen bilden sich wie in einer Tropfsteinhöhle winzige Stalaktiten. Sie entstehen, weil sich über dem Hohlraum Kalksteinschichten vom Weißem Jura befinden. Regenwasser löst diesen Kalk, der dann über das eindringende Wasser an der Höhlendecke versintert.

Uns haben die vielen verschiedenen Strukturen und unterschiedlichen Farben der relativ kleinen Höhle fasziniert. Und einmal mehr waren wir überrascht, wie viele Motive auch auf wenig Raum zu finden sind. Wichtig ist uns allerdings immer bei unseren Unternehmungen, ausreichend Zeit zu haben, um sich auf die Situation einzulassen. Die “Entdeckungen” für Auge und Kamera kommen dann von ganz allein.

29 Mrz

Making-of … Von der Idee zum gerahmten Fine Art Print

In Allgemein by Elisabeth / 29. März 2021 / 0 Comments

Heute wollen wir Euch einen Einblick in den Entstehungsprozess eines von uns gedruckten und gerahmten Fine Art Prints, von der ersten Idee bis zum fertigen Endprodukt geben.

Am Anfang stand Christians Wunsch, sein Foto eines Zebras in der Wohnung an prominenter Stelle im Flur an die Wand zu bringen!

In einem ersten Gespräch klärten wir Bild- und Rahmengröße, Rahmenmaterial, Glasqualität und Passepartout ja/nein, um eine entsprechende Einbindung in das Umfeld zu gewährleisten. Das originale Farbbild von Christians Digitalkamera mutete recht witzig und fröhlich an und war nach einem Formatbeschnitt der Originaldatei die erste Wahl.
Als Alternative erstellten wir mehrere Schwarz-Weiß-Varianten, um die Bildaussage in eine grafische Richtung zu entwickeln. Unserer Ansicht nach sollte dies sehr gut mit dem vorhandenen Umfeld harmonieren. Nach internen Diskussionen in der Familie der Auftraggeber über die verschiedenen Möglichkeiten fiel die Wahl tatsächlich auf eine Schwarz-Weiß-Variante, was aber letztendlich auch immer eine Entscheidung von Vorlieben und dem persönlichen Geschmack ist.

Jetzt konnte die finale Ausarbeitung und der Druck des Bildes von uns erledigt werden. Dabei kam unter anderem noch eine feine Vignette zur Blickführung zum Einsatz. Parallel bestellten wir den Rahmen und das Passepartout. Nach Montage des getrockneten Fine Art Prints in Museumsqualität auf Büttenpapier im hochwertigen Holzrahmen von HALBE kann sich das Endprodukt wirklich sehen lassen und wird seine Betrachter viele, viele Jahre erfreuen.

Vielen herzlichen Dank an Christian für das Einverständnis, den Ablauf des Auftrags an dieser Stelle darzustellen.
Danke für Dein Vertrauen!