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12Nov.

Schottland – von Edinburgh zur Westküste

Fröhliche Urlaubslaune machte sich schon bei der kurzfristigen Reiseplanung breit. Unser Ziel waren dabei die schottischen Highlands und die Insel Skye.

Wenn wir, wie dieses Mal auch, per Flugzeug anreisen, beginnen unsere Erkundungen meist in einer Großstadt. Nach nur zwei Stunden Flugzeit waren wir bereits am frühen Nachmittag in Edinburgh und konnten tatendurstig erste Eindrücke sammeln.

Das Spannende an Edinburgh ist, daß der Besucher in vollkommen unterschiedliche Epochen eintaucht und dabei eine kaum zu überbietende Vielfalt an Kultur, Geschichte und Architektur erlebt. Neben prähistorischen Stätten der Bronze- und Eisenzeit blickt die Stadt auf rund 1300 Jahre Geschichte zurück. Die klassizistischen Gebäude mit ihren prunkvollen Säulen haben Edinburgh schließlich den Namen „Athen des Nordens“ eingebracht. Zusätzlich prägen moderne Neubauten zwischen mittelalterlichen Bauwerken das beeindruckende Stadtbild. Dabei eignet sich der Calton Hill hervorragend, um von oben auf das Zentrum der Hauptstadt Schottlands zu schauen.

Im nahegelegenen alten Friedhof steht ein 27 m hoher Obelisk, der von vielen zentralen Aussichtspunkten zu sehen ist. Als Märtyrerdenkmal ist er von alten Gräbern umgeben, in denen bemerkenswerte Schotten beerdigt liegen.

Der absolute Touristenmagnet ist allerdings das Edinburgh Castle, welches auf dem Castle Rock thront. Die wehrhafte Burg steht auf dem leicht zu verteidigenden Basaltkegel eines erloschenen Vulkans. In seiner 1000-jährigen Geschichte wurde sie trotzdem mehrfach zerstört und immer wieder aufgebaut. Unterhalb der Schloßmauern liegt der Park Princes Street Gardens, der beliebter Treffpunkt der Städter ist.

Eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist die St Giles’ Cathedral. Sie befindet sich an der als Royal Mile bekannten Hauptachse der Altstadt, nur rund 500 Meter östlich vom Edinburgh Castle. Wir fanden sie fotografisch so interessant, daß wir ihr einen extra Blog-Eintrag widmen werden.

Was früher die Zeitung und Druckerei The Scotsman war, wurde 2001 zu einem Hotel umgebaut.  Die am Gebäude angebauten Scotsman Steps führen über 104 jeweils andersfarbige Marmorstufen zur tiefer gelegenen Waverley Rail Station und verbinden die Altstadt mit dem Bahnhof.

Um unsere Energiespeicher nach der Stadtbesichtigung wieder aufzufüllen, besuchten wir ein Pub. Neben Craft-Bier vom Fass gibt es wie erwartet diverse schottische Whiskies und Gin sowie bodenständiges Essen in großzügigen Portionen. Die Pubs in Schottland sind ein ganz eigener Kosmos, der ebenfalls zu Erkundungen einlädt.

Auf dem Weg ins ländliche Schottland fuhren wir nach Falkirk zu The Kelpies. Kelpies gehören zu den mythologischen Wesen der Wasserpferde, um die sich verschiedene Sagen ranken.

Die beiden Skulpturen sind Werke des Bildhauers Andy Scott. Zum Bau der 30 m hohen Pferdeköpfe wurden 990 individuell geformte Edelstahlplatten verwendet, wodurch es jede der innen begehbaren und nachts beleuchteten Figuren auf 300 Tonnen Gewicht bringt.

Während unserer Schottlandreise sind wir an unzähligen Castles vorbeigekommen. Wir haben dabei die Erfahrung gemacht, daß der Schotte unter Castle sowohl eine geheimnisvolle Ruine, eine wehrhafte Burg als auch einen bewohnbaren Palast versteht. Wir fanden alle, egal in welchem Zustand, fotogen und sehenswert.

Am bekanntesten ist aufgrund der dramatischen Kulisse und der zahlreichen dort gedrehten Spielfilme das Eilean Donan Castle. Nur über die Brücke erreicht man das Schloss, das heute ein Museum beherbergt.

Die Burg Kilchurn Castle wurde im Jahre 1550 erbaut und gehört mit ihrer außergewöhnlichen Lage am nördlichen Ende des Loch Awe zu einer der romantischsten Ruinen Schottlands. Sie steht auf einem Steinplateau inmitten eines großen Marschlandes. Ursprünglich war der Wasserspiegel des Lochs so hoch, dass das heutige Marschland unter Wasser war und Kilchurn Castle somit auf einer kleinen Insel stand.

Die herbstliche Färbung der Laubbäume brachte, obwohl sich das Wetter öfters grau und regnerisch zeigte, Farbe in die Landschaft. Dies machte für uns das Fotografieren an Wasserfällen und an den zahlreichen Seen, an denen wir auf unserem Weg zur Westküste vorbeikamen, besonders reizvoll.

Auf die Isle of Skye, die größte Insel der Inneren Hebriden, und ihre spannenden Landschaften nehmen wir Euch in unserem nächsten Blog-Eintrag mit. Bis bald …

 

 

 

10Sep.

Almen rund um den Karersee

Was genau ist überhaupt eine Alm? Wikipedia erklärt es uns so:

Eine Alm (bairisch), Alp, Alpe oder Alb bezeichnet die während der Sommermonate benutzten Bergweiden und Wirtschaftsgebäude und die zum Weiden und Heuen genutzten Bergwiesen als Vegetationsstufe. Oft ist die Alm aber auch nur das Gebäude, die Almhütte bzw. Alphütte.

Der überwiegende Teil der Nordalpen wäre ohne Almwirtschaft bis auf ca. 1.500 Meter durchgehend bewaldet. Das Weidevieh hält die Almflächen waldfrei und fördert damit Pflanzen, die ansonsten nur auf besonderen Standorten wie Felsköpfen, flachgründigen Humusauflagen oder in Lawinenstrichen vorkommen.

Ein für uns besonders reizvolles Almgebiet liegt in den Dolomiten, rund um den Karersee. Wir nutzen dort sehr gerne die frühen Morgenstunden, um die Almen im weichen Licht der aufgehenden Sonne zu erkunden. Außerdem brauchen wir zu dieser Tageszeit die Umgebung mit niemandem zu teilen und können die Ruhe genießen.

Als erstes werden die Spitzen des Latemarmassivs am Karerpass von der Sonne beleuchtet. Im Hochsommer dauert es dann nur wenige Minuten, bis sich der neue Sommertag voll entfaltet und das Licht zum fotografieren zu hart wird.

Dann wird es für uns Zeit zu frühstücken und im Anschluss die Landschaft auf einer Wanderung zu genießen. Bei entsprechender Wetterlage türmen sich oft schon mittags Quellwolken als Vorboten von abendlichen Gewittern.

Bleiben Blitz und Donner aus, ergeben sich tolle Blicke über die Bergketten im Gegenlicht, die auch ohne spektakuläre Wolken am Himmel auskommen.

Die Dolomiten werden selbst nach unzähligen Besuchen für uns nie langweilig!

08Aug.

Die Triberger Wasserfälle im Schwarzwald

Als ein überaus lohnendes Ausflugs- und Fotoziel können wir die Triberger Wasserfälle im mittleren Schwarzwald empfehlen.

Mit insgesamt 163 Metern Fallhöhe gehören sie zu den höchsten und bekanntesten Wasserfällen Deutschlands. Nachdem die Gutach sich aus den Bächen der Schönwalder Hochfläche formiert hat, stürzt sie über mächtige Granitfelsen in sieben Stufen in einen bewaldeten Talkessel, der sich unmittelbar in die Ortsmitte von Triberg öffnet.

Anschauliche Tafeln informieren über Tiere, Pflanzen und Besonderheiten des gut erschlossenen Wasserfallgebiets. Auf den ausgebauten, teils asphaltierten Wegen und über zwei Holzbrücken erwandert man die variationsreichen Abstürze und findet dabei sehr gute Fotostandpunkte. Ein Steg mit Plattform ermöglicht es, die Gischt der Fälle hautnah zu ersprüren. Dieser exklusive Blick auf die Kaskaden beschert dem Fotografen maximal ein nasses Objektiv und feuchte Kleidung.

Aufgrund des Schmelzwassers im Frühjahr und nach starken Regenfällen sind die herabstürzenden Wassermengen gewaltig und besonders fotogen, so daß dies die bevorzugten Besuchszeiten für Fotografen wären. Auch im Winter sind die Triberger Wasserfälle gefahrlos begehbar und bieten so ganzjährig eine beeindruckende Kulisse.

Noch mehr ausführliche  Infos findet Ihr unter https://www.campingliebe.de/camping-schwarzwald/

15Jan.

Zwischen Tag und Nacht

Die Ostwinde peitschen die Wellen den ganzen Tag an. Wild-rasant ergießt sich der weiße Schaum über die schwarzen Kiesel. Sie rollen hin und her. Sie murmeln. Sie knirschen. Küstenperlenmusik. Wellenprosodie. Der Wellenschlag verliert zischend blubbernd seine Kraft je weiter er aufs Land treibt. Das Wasser sinkt ab, fließt ins Meer zurück. Der nächste Anlauf. Welle, Schaum, Steine, Rollen, Auslaufen, Kraft verlieren, Absinken, Zurückfließen, Zurückrollen. Luft holen. Welle, Schaum, Steine, Rollen, Auslaufen, Kraft verlieren, Absinken, Zurückfließen, Zurückrollen…

Zum Abend hin legt sich der Wind. Die Wellenkraft lahmt. Die Küste atmet lange aus. Die Kiesel werden nach und nach starr. Stille kehrt ein … Kräftemessen unentschieden. Alles an seinem Platz. Das Meer, die Steine, die Küste, die Stille. Die Erde und der Himmel. Der Tag und die Nacht. Arm in Arm im Dämmerzustand.

Maria Lenger

08Nov.

Einladung zu einem Islandabend mit unserer Bildershow DIE UNVOLLENDETE

Liebe Freunde, Natur- und Fotografiebegeisterte,

im Rahmen eines Kundeninformationsabends des FIRST Reisebüros zeigen wir nochmals unsere ganz persönliche Bilderschau Die Unvollendete – Hommage an Island.

Wir nehmen Euch mit zu unseren Lieblingsorten auf der Insel im hohen Norden. Die spannenden Bilder, begleitet von einfühlsamen Texten und Musik, spiegeln die Anziehungskraft wider, die Island auf uns ausübt und uns nicht mehr loslässt.

Geniessen wir gemeinsam den Zauber Islands. Wir freuen uns auf Euch, besonders auch auf die Wiederholungstäter!

Wann:  Dienstag, 29. November – 19:30 Uhr, Eintritt frei
Wo:   VHS Kinosaal, Hallstr. 5, 85049 Ingolstadt

Weitere Infos vom FIRST-Reisebüro …

Liebe Kunden, liebe Interessenten!

Viele von Ihnen kennen meine Liebe zur Vulkaninsel im nördlichen Atlantik und wissen, dass ich mich mit Island, mit seiner Literatur, Einwohnern, Geografie und natürlich mit dem touristischen Angebot auf der Insel beschäftige. Doch ich tue das nicht nur für mich, sondern auch für Sie, damit Sie eine unvergessliche Reise im hohen Norden erleben können.

Aus der Zusammenarbeit mit meinen langjährigen Partnern in Sachen Fotografie und Ausstellung, „Lightcatchers“, entstand eine faszinierende Multimediashow über Island. Bereits letztes Jahr fand die Vorführung große Resonanz.

Nun, am 29. November 2016 zeigen wir Ihnen „Island – Die Unvollendete“ im Rahmen eines Kundenabends. Ich bin mir sicher, Sie werden eine großartige Präsentation erleben, erstklassige Informationen zu Reisen auf die Insel der Vulkane bekommen und interessante Kundenstimmen hören, die uns Einblicke in ihre Reiseerlebnisse gewähren. Natürlich sind Elisabeth Schmidbauer und Alfons Hauke vor Ort und beantworten gerne Fragen zur Fotografie auf Island.

Ich freue mich sehr, wenn wir Sie am 29. November zur Veranstaltung begrüßen dürfen.

Bis dahin eine schöne Zeit!

Ihre Maria Lenger / FIRST Reisebüro

22Okt.

Kalender 2017 – Wasser, Element in Bewegung

Druckfrisch ist unser Kalender für das nächste Jahr eingetroffen.

Wir haben dafür Motive unseres Lieblingsthemas Wasser ausgewählt.

Das Element in Bewegung, so der Untertitel, zeigt einerseits stille, aber eindringliche und andererseits ruhige, jedoch kraftvolle Bilder von Locations abseits der großen Attraktionen. Auch die kleinen, eher unscheinbaren Dinge entfalten so, Monat für Monat, ihren ganz besonderen Reiz.

Eine Vorschau zum Reinschnuppern findet Ihr im pdf.

Wandschmuck-Fotokalender

WASSER  2017 – Das bewegte Element

DIN A2 (60 x 42 cm)
Offsetdruck mit Oberflächenveredelung

Preis: 35 Euro/Stück    Staffelpreise auf Anfrage!

Der Kalender hat 13 Blatt (Querformat), ein transparentes Deckblatt, einen stabilen Rückkarton und eine Spiralbindung mit Aufhänger. Lieferung erfolgt in einem Umkarton und solange der Vorrat reicht!

30Juli

Atem

Aus dem Loch hinter dem Hügel tritt heißes Gasgemisch aus. Sein Nebel flüchtet in die Luft, mischt sich unter die Sauerstoff-Moleküle. Schwefelgeruch legt sich aufs Plateau. Die Quelle brodelt unaufhörlich, seufzt, zischt und explodiert die Gase aus sich heraus. Gelbbraune, schmutzig weiße Flecken bilden die dünne Erdkruste rundherum. Die Ablagerungen werden zu einer Kuppel. Sie schützt das Geheimnis der Hexenküche der Elemente und Kräfte. Sichtbar und unsichtbar formen sie die Welt über die Zeit der Menschen hinweg. Vorsicht ist geboten. Nicht zu nahe herangehen. Verbrühungsgefahr. Das nächste Krankenhaus ist 100 km weit weg. Die Haut und die Kamera vielleicht für immer. Wir halten das Atmen der Erde auf diesem Fleck fest. Zu dem der Erde mischt sich unserer. Sie werden eins. So, wie wir mit dem Zauber des Augenblicks.

Maria Lenger

19Juni

Die Rieslochfälle im Bayrischen Wald

Eine durchwachsene Wetterlage mit einigen Schauern war die ideale Vorhersage, um sich fotografisch mit den Rieslochfällen auseinanderzusetzen.

Der bei Bodenmais durch eine klammartige Schlucht rauschende Riesbach bildet in einer Höhenlage von 780 bis 920 Metern die höchsten Wasserfälle des Bayrischen Waldes aus.

Insgesamt bringen es der 15 m hohe Hauptfall und vier weitere Stufen zu einer beeindruckenden Gesamthöhe von 55 Metern. Ein Spaziergang entlang der zum Teil völlig mit Moos überwachsenen Felsen und Strudellöcher ist speziell nach längeren Regenfällen ein beeindruckendes Naturschauspiel. Wenn dann noch alles feucht ist, entwickeln sich besonders intensive Farbkontraste. Herrlich, um auf Motivsuche zu gehen.

Für den 1,6 km langen Weg benötigten wir so mehr als vier Stunden. Für uns eine sehr lohnende Unternehmung, die wir jedem nur empfehlen können!

03Juni

Mainhattan

Der Spitzname Mainhattan machte uns neugierig auf die Finanz- und Messestadt Frankfurt am Main, von der wir bisher nur den Flughafen kannten. Gedanklich hatten wir bei diesem Namen natürlich gleich die imposante Skyline New Yorks im Kopf. Deshalb zügelten wir erst mal unsere Erwartungen, um nicht enttäuscht zu werden. Und das wurden wir ganz und gar nicht. Wir sind sogar überaus begeistert von unserem Kurztrip zurückgekommen!

Die Mainmetropole im Herzen Deutschlands bietet neben der beeindruckenden Skyline auch vielseitige kulturelle Kontraste inmitten der von einem Grüngürtel umringten Innenstadt. Oftmals umgeben die Wolkenkratzer kleine, gepflegte Parks, die wie grüne Inseln im Häusermeer wirken und die Großstädter zu kurzen Verschnaufpausen einladen.

Wir buchten uns ein Hotelzimmer im Bahnhofsviertel, von dem aus wir die meisten Fotolocations zu Fuß erkunden konnten. Das Bankenviertel, in dem die Hochhäuser am dichtesten stehen, lag praktisch um die Ecke und der Main nur einen Straßenzug entfernt.

Die Skyline ist von den vielen Brücken und vom Mainufer aus gut zu fotografieren. Dabei überraschte uns die Einbindung des Mains als Naherholungszone und Fitnessparcours. Dies ist ein wohltuender Gegensatz zur dynamischen und schnellen Großstadt.

Andere Stadtviertel mit fast dörflichem Charakter verstärkten unseren Eindruck, sich in einer lebenswerten Stadt aufzuhalten.

Von der weiträumigen Stadtlandschaft zeigen wir hier einige Gebäude, die es uns fotografisch besonders angetan hatten:

Der Messeturm steht unmittelbar am Eingang zum Messegelände und ist das Wahrzeichen Frankfurts. Vom international bekannten Architekten Helmut Jahn im Art-Deko-Stil errichtet, wird er von den Bewohnern Frankfurts auch Bleistift genannt. Bei seiner Fertigstellung 1991 war er mit 256,5 m das höchste Gebäude Europas.

An Höhe überholt wurde er im Jahr 1997 vom Commerzbank Tower, der inzwischen (nur noch) das höchste Gebäude Deutschlands ist (259 m). In direkter Nachbarschaft fotografierten wir auch den Silberturm, einen der bekanntesten Wolkenkratzer der Mainmetropole. Anfangs beheimatete er die Konzernzentrale der Dresdner Bank, was ihm auch den Namen Dresdner-Bank-Hochhaus einbrachte. Heute ist das Gebäude an die Deutsche Bahn mit seinem IT-Dienstleister DB Systel GmbH vermietet.

Im Stadtteil Gallus steht der Tower 185. Aus einem hufeisenförmig angelegten Sockelgebäude erheben sich die beiden Hochhaushälften mit einer Aluminium-Glas-Fassade bis in 200 Meter Höhe. Die Bezeichnung Tower 185 stammt aus einer frühen Planungsphase und bezog sich auf die Höhe von 185 Metern, die ursprünglich für das Hochhaus vorgesehen war. Die interessantesten Fotos gelangen uns hier während der Dämmerung und als die Kombination von Kunstlicht im Gebäude und die schräg einfallende Abendsonne eine besonders schöne Stimmung zauberte.

Im Frankfurter Europaviertel neben dem Messegelände fanden wir die Skyline Plaza, ein Einkaufszentrum mit Fitness- und Spabereich sowie einem Parkhaus. Die geschwungene Fassade ermöglicht viele spannende Blickwinkel. Als „Fünfte Fassade“ wird der Skyline Garden auf der Dachterrasse des Gebäudes bezeichnet, der als richtungsweisende Freiraumstruktur mit Parkanlage gestaltet wurde. Am meisten faszinierten uns dort die futuristisch anmutenden Ausblicke über die angrenzenden Dächer.

Unter dem Motto „Wohnen und Arbeiten am Fluss“ wurde in den letzten 15 Jahren im Westhafen ein modernes Stadtviertel mit eigenem Charakter und ungewöhnlichen Perspektiven geschaffen. Rund 1.600 Menschen bietet die moderne Gebäudearchitektur ein Leben in einem maritimen Umfeld, und das inmitten der Großstadt.

Obwohl das Japan Center mit seinen 115 m nicht so hoch wie die umstehenden Gebäude ist, ist uns das Hochhaus mit seiner terrakottafarbenen Natursteinverkleidung und den streng geometrischen Formen sofort ins Auge gesprungen. Es entspricht klassischem japanischen Design mit weitauskragendem Dach und erinnert an die Form einer japanischen Steinlampe.

Das Deutsche-Bank-Hochhaus im Westend besteht aus zwei 155 m hohen Wolkenkratzern, die auch Soll und Haben genannt werden. Aufgrund ihrer Präsenz in den Printmedien und im Fernsehen gehören die Doppeltürme zu den bekanntesten Gebäuden in ganz Deutschland.

So, das war nun ein kleiner fotografischer Streifzug, der uns positiv überrascht und sehr gut gefallen hat. Wir jedenfalls können uns gut vorstellen, Mainhattan wieder einen Besuch abzustatten. Es gibt dort noch vieles zu entdecken.

29Apr.

Kirkjufell

Die Landschaft um sie herum ist unberührt. Sie drängt sich nicht auf, sie lädt nicht ein. Sie ist einfach da, die schroffe Felsen-Schönheit. Der Mensch hat es hier mit ihr versucht, doch er blieb nicht lange. Kirchberg, Zuckerberg sagte er zu ihr, doch sie schützte ihn nicht, sie ermutigte ihn nicht, sie schmolz nicht dahin. Bis heute dürfen nur Wenige sie berühren und den Tag mit ihr verbringen. Das Duell ist für alle spannend. Schafft es einer bis ganz nach oben? Und dann von oben nach unten? Spätestens am Abend gehen sie dann wieder fort, diese seltsamen Menschen. Sie lassen ihr die Ruhe. Ihren Dämmerungstraum…Eiszeit. Glanzzeit. Königin sein. Die Sonne scheint, es ist gar nicht kalt… Sie ist wunderschön. Wunderschön in ihrem weißen Gletscherkleid aus Milliarden sonnenfunkelnder Kristalle. Der Wind haucht sie an: Wahrhaft, du bist die schönste Nunatak weit und breit. Doch ihr Blick sucht nur das Eine… In der Ferne sieht sie ihres gleichen… Sie fragt nur das Eine: Treffen wir wieder aufeinander?

Maria Lenger

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Lightcatchers - Die Fotografen in Ingolstadt
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